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Pasta aufpeppen mit Koriander: Ein Leitfaden zur Verwendung von Koriander in italienischen Gerichten

Koriander

Koriander ist ein Kraut mit einem ausgeprägten und erfrischenden Geschmack, das seit langem in einer Vielzahl von Küchen beliebt ist, darunter mexikanische, indische und thailändische. Aber wussten Sie, dass Sie mit diesem leuchtend grünen Kraut auch Ihre italienischen Gerichte aufpeppen können? Erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten der Verwendung von Koriander in italienischen Nudelgerichten und experimentieren Sie mit dem grünen Kraut.

Warum Koriander?

Traditionell verlässt sich die italienische Küche auf Kräuter wie Basilikum, Oregano und Petersilie, um ihren Gerichten Geschmack zu verleihen. Man sollte Koriander aber nicht außer Acht lassen, denn er kann Gerichten einen unglaublichen Frischekick bieten, der Ihre Nudelgerichte bereichern wird. Der exotische, zitronige Geschmack von Koriander passt gut zu Saucen auf Tomatenbasis, Meeresfrüchten und cremigen Nudelsaucen.

Tipps zur Verwendung von Koriander in italienischen Gerichten

  • Bedacht dozieren: Da Koriander einen starken Geschmack hat, ist es wichtig, mit einer kleinen Menge zu beginnen und sich an den Geschmack anzupassen. Sie können immer mehr hinzufügen, aber es ist schwierig zu entfernen, sobald es in Ihr Gericht gemischt wurde.
  • Am Ende des Garvorgangs hinzufügen: Um den frischen Geschmack und die lebendige Farbe zu erhalten, fügen Sie Koriander gegen Ende des Garvorgangs Ihres Nudelgerichts hinzu. Dadurch wird verhindert, dass das Kraut seinen einzigartigen Geschmack durch längere Hitzeeinwirkung verliert.
  • Koriander kombinieren: Koriander passt gut zu Zutaten, die in der italienischen Küche häufig verwendet werden, wie Knoblauch, Zitrone und Chili. Durch die Kombination dieser Aromen kann ein harmonisches und köstliches Nudelgericht entstehen.

Koriander – ein wahres Superfood

Koriander schmeckt nicht nur gut, er wird auch in der traditionellen Medizin verwende. Hier sind einige gesundheitliche Vorteile von Koriander:

  • Reich an Antioxidantien: Koriander enthält eine Vielzahl von antioxidativen Verbindungen, die helfen können, zellschädigende freie Radikale im Körper zu neutralisieren und das Risiko für chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs zu reduzieren.
  • Entzündungshemmend: Koriander hat entzündungshemmende Eigenschaften, die dazu beitragen können, Entzündungen im Körper zu reduzieren und Schmerzen und Steifheit bei Gelenkerkrankungen wie Arthritis zu lindern.
  • Verdauungsfördernd: Koriander wird häufig zur Linderung von Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Krämpfen und Verdauungsstörungen eingesetzt. Es kann auch die Funktion der Leber unterstützen und die Produktion von Verdauungsenzymen fördern.
  • Senkung des Blutzuckerspiegels: Einige Studien haben gezeigt, dass Koriander helfen kann, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und die Insulinsensitivität zu verbessern, was für Menschen mit Diabetes von Vorteil sein kann.
  • Cholesterinsenkend: Koriander kann helfen, den Cholesterinspiegel im Blut zu senken, indem es die Absorption von Cholesterin im Darm reduziert und die Leber dazu anregt, mehr Gallensäuren zu produzieren, die Cholesterin abbauen.
  • Schutz vor Nahrungsmittelvergiftungen: Koriander hat antimikrobielle Eigenschaften, die gegen eine Vielzahl von Bakterien und Pilzen wirken können. Es kann dazu beitragen, das Wachstum von Lebensmittelverderbnis erregenden Organismen wie Salmonellen und E. coli zu hemmen.
  • Unterstützung der Gehirnfunktion: Koriander kann eine positive Wirkung auf die Gehirnfunktion haben, indem es Entzündungen reduziert, den Blutfluss zum Gehirn erhöht und die Bildung von Neurotransmittern unterstützt.

Das hört sich geradezu wunderbar an und bietet Grund genug, in der Küche mit Koriander zu experimentieren.

Rezeptideen mit Koriander

Korianderpesto ist eine frische und geschmackvolle Abwandlung des traditionellen Basilikum-Pestos. Die kräftigen Aromen von Koriander und Limette ergeben zusammen mit Knoblauch, Nüssen und Käse eine köstliche und vielseitige Sauce, die für Pasta, Sandwiches oder als Dip für Gemüse verwendet werden kann. Das Rezept ergibt etwa 1 Tasse Korianderpesto.

Koriander Pesto

Rezept von Steffi
Portionen

4

Portionen
Zubereitungszeit

30

Minuten
Kochzeit

40

Minuten

Zutaten

  • 2 Bund frischer Koriander

  • 1 Bund glatte Petersilie

  • 50 g ungesalzene Nüsse (Mandeln, Pinienkerne oder Walnüsse)

  • 70 g geriebener Parmesankäse oder Pecorino

  • 2 Knoblauchzehen

  • 60 ml Saft von ausgepressten Limetten

  • 1/2 TL Meersalz

  • 1/2 TL frisch gemahlener Pfeffer

  • 120 ml kaltgepresstes Olivenöl

Kochanleitung

  • Die Koriander- und Petersilienblätter gründlich waschen und trocknen. Die Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Die Limetten auspressen, um den frischen Limettensaft zu erhalten.
  • Korianderblätter, Petersilienblätter, Nüsse, geriebenen Käse, gehackten Knoblauch, Limettensaft, Salz und schwarzen Pfeffer in einer Küchenmaschine vermischen. Die Mischung pulsieren, bis die Zutaten grob gehackt und gut vermischt sind.
  • Lassen Sie die Küchenmaschine laufen und träufeln Sie langsam das native Olivenöl dazu, bis es vollständig eingearbeitet ist. Das Pesto sollte eine glatte, leicht dickflüssige Konsistenz haben. Wenn das Pesto zu dickflüssig ist, können Sie in kleinen Schritten mehr Olivenöl hinzufügen, bis Sie die gewünschte Konsistenz erreicht haben.
  • Probieren Sie das Pesto und schmecken Sie es nach Bedarf mit Salz und Pfeffer ab.

Anmerkungen

  • Das Pesto kann man bis zu einer Woche in einem luftdicht verschlossenen Behälter im Kühlschrank aufbewahren. Länger haltbar wird es, wenn man es einfriert.
  • Das Pesto schmeckt hervorragend zu frisch gekochter Pasta, auf Sandwiches oder War’s oder zu gegrilltem Fleisch.