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Rigatoni – die gerillte Röhrennudel

Rigatoni
Bildquelle: Anna Mente / Shutterstock.com

Rigatoni gehören zu den Röhrennudeln, wie auch die Penne. Sie sind allerdings etwas größer als diese. Es handelt sich bei der Rigatoni um eine klassische Hartweizenpasta aus Hartweizengrieß und Wasser. Diese Art ist den pasta secca zuzuschreiben, den getrockneten Pastasorten. Dank des Hohlraums können Rigatoni die Soße besonders gut aufnehmen.

Die Rigatoni sind kurze Röhrennudeln mit einem Durchmesser von ca. einem Zentimeter. Im Gegensatz zu Penne werden die Enden der Rigatoni nicht diagonal, sondern rechtwinklig zu den Rohrwänden geschnitten. Und sie haben immer eine gerillte Oberfläche. Beim Kochen bleiben sie dadurch etwas kerniger. Durch die raue Oberfläche kann die Soße besonders gut an der italienischen Nudel haften.

Herkunft der Rigatoni

Das Wort Rigatoni kommt vom italienischen Wort rigato, was so viel bedeutet wie “gerieft/gerillt“. Die Rigatoni stammen wahrscheinlich aus Rom und sind eng mit der Küche Süd- und Mittelitaliens verbunden. Auch in Sizilien sind Rigatoni sehr beliebt. In einigen Regionen sind sie unter dem Namen Tortiglioni oder Succhietti bekannt. Sie werden traditionelle aus Hartweizengrieß und Wasser hergestellt und in der Regel in getrockneter Form verkauft.

Kurzportrait: Rigatoni

HerkunftRom, Italien
BezeichnungMittelgroße Röhrennudel
FormRund, hohl, Durchmesser ca. 1 cm, Länge ca. 4 cm
ZutatenHartweizengrieß, Wasser
EignungKräftige Soßen auf Tomatenbasis, Sugos, Ragouts
Beliebte GerichteRigatoni Bolognese

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Erhältlich sind Rigatoni heute in jedem Supermarkt. Was die Qualität angeht, gibt es jedoch enorme Unterschiede der Nudeln. Rigatoni vom Discounter sind keinesfalls vergleichbar mit denen, von italienischen Traditionsherstellern.

Meine Rigatoni Rezepte

Wozu verwendet man Rigatoni?

Die geraden oder ganz leicht gebogenen Rigatoni bleiben beim Kochen etwas kerniger, weshalb man sie gerne zu kräftigen Soßen verwendet. Die angeraute und gerillte Oberfläche sorgt zusätzlich dafür, dass sie Soße gut an den Nudeln haften bleibt. Zu Rigatoni passen Tomatensoße und kräftige Sugos ausgezeichnet. Man kann sie aber auch wunderbar für Aufläufe verwenden, sogenannte al forno Gerichte. Zu den klassischen Gerichten gehören:

  • Rigatoni mit Salsiccia,
  • Rigatoni al forno,
  • Rigatoni mit Tomatensauce
  • Rigatoni Bolognese.

Wie bei allen Nudeln kann man bei den Gerichten auch frei improvisieren und so kommen Rezepte wie Rigatoni mit Blumenkohl und Fenchel oder eine Rigatoni-Torte heraus.

Herstellung von Rigatoni

Während die meisten große Hersteller maschinell gefertigte Massenware anbieten, wird bei Traditionsunternehmen noch viel Wert auf hochwertige Produkte gelegt. Die Qualität beginnt schon mit der Verwendung erstklassiger Zutaten. Hochwertiger Weizen ist eine Grundvoraussetzung für hochwertige Pasta.

Neben dem Teig spielen auch die Pressformen bei der Herstellung eine große Rolle. Während die Formen bei der Massenherstellungen häufig aus Titan hergestellt werden, bestehen in Traditionsunternehmen die Formen meist aus Bronze. Bronzeformen haben den Vorteil, dass sie die Oberfläche der Rigatoni automatisch aufrauen, wodurch die Pasta die Soße später besser aufnehmen kann.

Neben den Zutaten spielt der Trocknungsprozess eine wichtige Rolle. Rigatoni die in der Massenproduktion hergestellt werden, werden in kürzester Zeit unter großer Hitze getrocknet. Wertvolle Inhaltsstoffe der Nudel gehen dadurch verloren. Das wirkt sich später negativ auf den Geschmack aus. Kleine Manufakturen dagegen geben den Nudeln die nötige Zeit, um zu trocknen. Manchmal werden die Rigatoni über einen Zeitraum von 3 – 6 Tagen zum Trocknen in speziellen Kammern gelagert, wobei die Temperatur in der Regel 38 Grad Celsius nicht überschreitet.

Rigatoni Gerichte in Bildern